?Electricity ? Festival für elektronische Musik? ist zurück

Unter neuer Leitung, mit neuem Konzept und mehr als 30 Acts steigt Anfang November in Saarbrücken die fünfte Auflage der Riesenparty

Das Warten hat endlich ein Ende. Jetzt steht fest: Das ?Electricity ? Festival für elektronische Musik? bringt auch in diesem Jahr wieder an einem Wochenende die Novembernacht zum Glühen - und zwar am Samstag, 4. November, in der Congresshalle Saarbrücken, präsentiert von 103.7 UnserDing. Der neu gegründete Verein Electricity e.V. hat sich mit einer neuen künstlerischen Leitung bestehend aus kompetenten saarländischen Szene-Aktivisten und Veranstaltern zusammengesetzt und das ?Electricity? neu ausgerichtet. Die wichtigste Neuerung: Das Festival konzentriert sich in diesem Jahr auf einen Veranstaltungsort. Auf vier Floors wird unter dem Dach der Congresshalle in Saarbrücken gemeinsam gefeiert. Die nächste Party ist also immer nur ein paar Schritte weit entfernt. Hier verpasst niemand mehr etwas! Electricity 2006 - das heißt:
Eine Party! Eine Location! Ein Ticket! Ein Preis!
Ansonsten bleibt das ?Electricity ? Festival für elektronische Musik? das, was es schon immer gewesen ist. Eine Riesenparty, die unter dem Zeichen globaler Clubkultur die regionale mit der internationalen Elektro-Szene zusammenführt.
Top-Act in diesem Jahr: Richard Dorfmeister. Zusammen mit seinem Partner Peter Kruder brachte der Österreicher 1996 eine der wichtigsten Platten elektronischer Musik der Neunziger Jahre heraus ? ihre Ausgabe der DJ-Kicks-Reihe fehlt heute in keinem halbwegs gut sortierten Plattenschrank. Beim Electricity 2006 bringt er als DJ seine typisch zurückgelehnt-lässige Wiener Melange aus HipHop, Jazz und Drum?nBass mit einer ordentlichen Portion Dub. Immer melodiös, immer zwingend tanzbar, immer höchst musikalisch und niemals oberflächlich.
Eine Live-Performance voller Exzess, Ekstase, Euphorie und Schweiß in Strömen lassen Kid Alex & The Sickboyz erwarten. Zusammen mit Produzentenpartner Andi Meid wurde Alex zuerst mit dem Clubhit ?Young Love Topless? bekannt. Auf ihrem neuen Longplayer ?Restless? mischen sie Disco mit Pop ohne Angst vor weiteren Einflüssen, seien es nun 80er-Jahre-Wave-Romantik oder Indierock-Gitarren. Mit Alex am Mikro und kompletter Band treten die beiden beim Electricity 2006 live auf.
Ein weiteres Highlight: Das Asian Dub Foundation Sound System (DJ Set). Als Gruppe indischer und pakistanischer Migrantenkinder fand sich die Asian Dub Foundation Anfang der 90er in einem Musikprojekt ihres Gemeindezentrums zusammen und wurde zu einer der erfolgreichsten elektronischen Live-Bands Englands. Auf der Bühne bringen sie Drum?n?Bass, indische und pakistanische Folklore, Reggae, Rock und Dancehall zusammen. Als Soundsystem werden sie beim Electricity 2006 diese hoch entzündliche Mischung an den Turntables abfackeln.
Ebenfalls stark von der britisch-jamaikanischen Tradition der Reggae- und Dancehall-Soundsystems beeinflusst sind die Dub Pistols. Auch hier rult der Offbeat in all seinen Variationen, sei es als Ska, Roots-Reggae, oder Dancehall, auf einem soliden Rythmusgerüst, zusammengeschweißt aus schweren Dub-Bässen, HipHop und Big Beat. Beim Electricity 2006 rocken sie live mit Band auf der Bühne.
Einer der mit Sicherheit erinnerungswürdigsten Höhepunkte wird der Auftritt von Erobique. Zusammen mit Cosmic DJ und DJ Koze bildet er International Pony, die am 1. September ihr neues Album ?Mit dir sind wir vier? zur Welt bringt. Live und solo ist der Mann ein einzigartiges Erlebnis. Alleine mit Orgel, E-Piano und Rythmusbox mutiert Erobique zu einer Ein-Mann-Disco-Band.
Die Freunde des Breakbeats werden in diesem Jahr natürlich auch nicht zu kurz kommen. Dafür sorgen The Freestylers DJ's - ihre DJ-Sets sind eine musikalische Reise durch die Geschichte des britischen Breakbeat ? von Electro, über HipHop bis zu Jungle und Drum?n?Bass.
Mit Roman Flügel (Playhouse / Klang Elektronik / Alter Ego / Frankfurt) ist zudem ein Pionier des Techno aus Deutschland beim Electricity 2006 vertreten. Einer der Wegbereiter elektronischer Musik in Deutschland. Bekannt vor allem auch als ein Part des Produzentenduos Alter Ego.
Erwähnenswert auf jeden Fall der Live-Auftritt des Briten Cristian Vogel, von Anfang der 90er bis heute einer der wichtigsten Produzenten des abstrakt-experimentellen Techno. Absolut sehenswert auch Louie Austen. Er legt samtweichen großen Männergesang in der Tradition von Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis jr. auf moderne, maßgeschneiderte Club-Beats. Eine ähnlich ungewöhnliche Kombination bieten Marc Hype & Jim Dunloop. Während HipHop-DJ Hype sich an den Turntables durch 40 Jahre Old School-, Funk-, Disco- und Soul-Geschichte scratcht, improvisiert der ausgebildete Konzertpianist Jim Dunloop dazu am Klavier.
Ergänzt wird das Line-Up durch eine Reihe renommierter DJs, wie Boris Dlugosch, Switch (Dubsided), Onur Özer, James Flavour (Dirt Crew, Highgrade Records, Brique Rouge), Matthias Tanzmann und Dublex Inc. DJ Set feat. Flo Plüger (Pulver Records).
Wie immer ist natürlich auch die heimische Szene vertreten: Das Saarland repräsentieren in diesem Jahr DKII, Legal Subs, Eyewobble (Patrick Dempsey + Enrique), Toni Tress, mark 05, Klaus Radvanowsky, Ron Schatte, Minimob, Nu Breed, Mick & Marc, das Primitive Visions DJ-Team Capital M und die Extravaganza-Crew.
Geboten wird dieses randvoll gepackte Party-Paket in der Congresshalle auf insgesamt vier Floors.
Spezielle Dekorationen und vier VJs werden mit Videoinstallationen vor Ort für besondere Atmosphäre sorgen und die Party mit visuellen Reizen tatkräftig anfeuern: Tenzing Mike aka Pixelterror, And_Y, Nils und Sehhilfe.

Ganz wichtig!!!!! Das Programm beginnt pünktlich um 20 Uhr! Wer später kommt verpasst so einiges. Ab 5 Uhr wird dann auf der After Hour im nahegelegenen Atomic Club weiter gefeiert.

Für alle die noch mehr wissen und auf dem Laufenden bleiben wollen: Alle wichtigen Infos und News zum Festival gibt es ab sofort auch wieder auf www.electricity-festival.de oder unter der Info-Hotline 0681-9590-131 (9.00 - 13.00 h - 14.00 - 16.00 h).

Auf www.electricity-festival.de kann nun auch jeder ein Teil des ?Electricity ? Festival für elektronische Popmusik? werden. Für einen Jahresbeitrag von 300,- Euro kann man die Mitgliedschaft im Electricty e.V. beantragen. Mitglieder können mit darüber diskutieren, wie die kommenden Festivals aussehen sollen. Außerdem gibt es für Mitglieder exklusive VIP-Ticktets und die Möglichkeit, Electricity-Acts persönlich zu treffen und kennen zu lernen. Den Mitgliedsantrag findet Ihr auf www.electricity-festival.de.

Weitere Infos siehe "EVENTS" Deutschland => Frankfurt M. / Mainz / Koblenz / Gießen

Quelle: http://www.electricity-festival.de
Eintrag vom: 04.09.2006